Die Absicherung gegen Ausbruch sowie Befreiung von außen sind weitere Schutzziele der SÄLZER Produkte. Dabei verhindert die spezielle Konstruktion der Elemente gleichzeitig den Ansatz für Suizidversuche und Verletzungen. Die robuste und zertifizierte Konstruktion gewährleistet zusätzlich einen überaus wirksamen Schutzgegen Feuer und/oder Rauch.
Herausforderungen bei Ausbruchhemmung
- Viel Zeit zur Manipulation möglicher Schwachstellen
- Vermeidung von Ansatzpunkten für Suizid
- Sicherstellung der Öffnung im Notfall
Broschüre
Normen und Sicherheitsstandards
Absicherung gegenüber realen Szenarien
Für die Überprüfung der ausbruchhemmenden Eigenschaften gibt es keine eigenständige Norm. Um zuverlässigen und nachweisbaren Schutz zu gewährleisten, prüfen wir die ausbruchhemmenden Türen, Fenster, Fassaden und Gitter gemäß der Europäischen Norm für Einbruchhemmung DIN EN 1627-1630 von beiden Seiten: von der Außenseite gegen Einbruch- bzw. Befreiungsversuche und von der Innenseite gegen Ausbruchversuche des Insass:innen oder Patient:innen.
Geprüfte Schutzelemente zur Minimierung sämtlicher Gefahren
Ihre Vorteile mit SÄLZER
Praxistauglicher Ausbruchschutz
Im Unterschied zum Einbruchschutz muss bei ausbruchhemmenden Systemen immer die beidseitige Sicherheit gewährleistet werden, denn die Szenarien von Ein- und Ausbruch unterscheiden sich deutlich voneinander: Während ein:e professionelle:r Einbrecher:in versucht, mit schwerem Gerät möglichst schnell ans Ziel zu gelangen, steht Ausbrecher:innen in der Regel kaum Werkzeug, dafür aber sehr viel Zeit zur Verfügung.
SÄLZER Systeme werden daher stets ganzheitlich auf Schwachstellen und Angriffspunkte geprüft. Neben der Überprüfung nach Europäischer Norm für Einbruchhemmung DIN EN 1627-1630 nutzen wir den Rat von Fachleuten aus der Branche und analysieren reale Ausbruchsversuche. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt und so ist bis heute noch niemandem durch ein SÄLZER System die Flucht gelungen.
Kombinierter Brandschutz
Die Stahltür Serie S4 sowie die Stahlrohrrahmentür der Serie SECUFIRE® schützen gegen Feuer, Rauch und Hitze. Dammit eignen sie sich optimal für Einsatzbereiche wie etwa Flurabschlüsse in der JVA. Selbstverständlich sind die Türen mit den für den Justizvollzug und die Forensik vorgeschriebenen Haftraumschlössern getestet worden.
Suizidvermeidung und Vandalismusschutz
Ecken und Kanten bergen stets die Gefahr, dass Insass:innen sich daran absichtlich oder versehentlich Schaden zufügen. Gleichzeitig bieten sie Angriffsflächen für mutwillige Beschädigungen. Aus diesen Gründen sind beispielsweise beim METAS® Fenster alle Beschlagteile an Blend- und Flügelrahmen sowie Glas- und Anschlagdichtungen überdeckt. Die Flügelprofile und Glasleisten sind besonders massiv, gerundet und flächenbündig. Damit bei Suizidabsicht keine Schnüre oder dergleichen in den Flügelüberschlag eingeschoben werden können, ist der Spalt in den Ecken zwischen Blendrahmen-Aufdoppelung und Flügelprofil durch Sonderbauteile abgedeckt.
Herzschlagdetektor zur Kontrolle von Fahrzeugen
Trotz der hohen Sicherheitsstandards in deutschen Gefängnissen gelingt doch immer wieder Häftlingen die Flucht. Daher hat SÄLZER zur Ergänzung des Produktspektrums für die Justiz den Herzschlagdetektor AVIAN in das Produktprogramm aufgenommen. Das mobile Gerät detektiert innerhalb von wenigen Sekunden zuverlässig in Fahrzeugen versteckte Personen, indem ein spezieller Sensor einfach auf die Karosserie aufgelegt wird.
Sicherheit auch ohne Gitter
Das SÄLZER METAS® Haftraum- und Zellenfenster gewährleistet auch ohne Gitter die erforderliche Sicherheit und trägt so deutlich zur Verbesserung der Therapieakzeptanz in forensischen Kliniken bei. Das gitterfreie System kommt auch in Vorführzellen bei Gericht oder bei der Polizei häufig zum Einsatz.
Doch auch Gitter erfüllen eine wichtige Funktion: Sie schrecken Einbrecher ab und können so oftmals Sachschäden vorbeugen. Hierfür hat SÄLZER das Sicherheitsgitter aus der Serie OXIR® im Portfolio.
Umfangreiche Zusatzausstattung
Die seit 5 Jahrzehnten im Einsatz befindlichen Gewahrsamstüren der Serie S4Z wurden nach den Richtlinien für Haftraumtüren des Landes Sachsen-Anhalt geprüft und verfügen optional über eine umfangreiche Zusatzausstattung, wie zum Beispiel Kostklappen und Weitwinkel-Sicherheitsdrehspion.
Persönliche Beratung
Jedes Bauvorhaben ist einzigartig und eine optimale Hochsicherheitslösung hängt von vielen Faktoren ab. Kontaktieren Sie uns gern und wir ermitteln gemeinsam Ihre individuellen Anforderungen, um Ihnen das ideale Sicherheitssystem zu erarbeiten und zu schützen, was Ihnen und wichtig ist.